Haarausfall Mythen – Eine Sammlung

In diesem Beitrag stellen wir für euch die größten und irreführendsten Haarausfall Mythen zusammen. Informiert euch richtig und vor allem: Lasst euch nicht täuschen!

Haarausfall Mythen

1. Zu oft Haarewaschen führt zu Haarausfall

Das ist definitiv eine Ente. Das Waschen der Haare hat nichts mit ihrem Wachstum und folglich auch nichts mit ihrem Ausfall zu tun. Ihr könnt eure Zotteln sieben mal am Tag waschen. Das ruiniert sie zwar, lässt sie aber nicht ausfallen.

2. Zu viel Haarebürsten führt zu einer Glatze

Ein Verwandter des Wasch-Mythos. Das Bürsten rupft euch nicht die Haare aus. Die Haare, die ihr in der Bürste findet, sind schon ausgefallen oder waren zumindest kurz davor. Wer sich also eine Glatze wünschen sollte: Da könnt ihr so lange Bürsten wie ihr wollt.

3. Zu intenives Styling lässt die Haare ausfallen

Wer seine Haare zu oft glättet, föhnt oder mit Stylingprodukten wie Haarspray bearbeitet, fördert Haarausfall. Auch das ist eine Legende. Genau wie beim Wasch-Mythos werden die Haare dadurch zwar enorm strapaziert, ausfallen werden sie deshalb aber nicht.

4. Bei Frauen gibt es keinen erblich bedingten Haarausfall

Das ist wohl einer der gravierendsten Haarausfall Mythen. Den gibt es sehr wohl. Wichtige Infos darüber findet ihr hier

5. Im Alter kommt beim Mann zwangsläufig der Haarausfall

Auch das ist nur ein Gerücht und es gibt dutzende Gegenbeispiele. Jopi Heesters, der noch mit 108 (!) Jahren volles Haar hatte oder Werner Lorant (67), der Mann mit der wohl größten Haardichte aller Zeiten. Etwa 20 Prozent der Männer sind nicht von erblich bedingter Alopezie betroffen.

6. Kopfbedeckungen lassen die Haare sterben

Das ist wirklich vollkommener Käse. Trotzdem ist der Mythos weit verbreitet. Sein Schöpfer muss Botaniker gewesen sein, der dachte, Haare bräuchten Wasser und Sonne zum Wachsen. Das zu häufige und lange Tragen von Mützen kann zu Haarbruch führen aber nicht zum Ausfall.

7. Wie der Vater, so der Sohn

Das wird oft behauptet, stimmt aber nicht zwangsläufig. Zwar steckt in „erblich bedingter Haarausfall“ das Wort „erblich“, doch wird die androgenetische Alopezie nicht immer vererbt, vor allem nicht in der gleichen Ausprägung. Selbst wenn der Vater schon mit 25 komplett kahl war, kann der Sohn noch in hohem Alter volles Haar haben.

8. Häufiges Schneiden lässt die Haare stärker wachsen

Auch das gehört in die Mythen-Kategorie. Haare funktionieren nicht so wie der Rasen im Vorgarten. Der Ausfall findet in der Wurzel statt und der ist das wurscht was über ihr passiert.

9. Kopfmassagen reduzieren den Haarausfall

Einer der schmerzlichsten Haarausfall Mythen. Leider bringen Kopfmassagen gegen der Haarausfall rein gar nichts. Dieser Mythos rührt daher, dass Haare bei einer guten Durchblutung der Kopfhaut besser wachsen. Richtig ist, dass Massagen gut für die Durchblutung sind. Falsch ist, dass blanke Kopfhäute schlechter durchblutet sind.

10. Gegen erblich bedingten Haarausfall lässt sich nichts machen

Diese Behauptung ist mittlerweile ein Mythos. Alle Infos findet ihr natürlich auf unserer Seite.

Anmerkung:

Zu den ersten drei Punkten ist anzumerken, dass es durchaus zu Haarbruch kommen kann. In vielen Fällen brechen die Haare dabei so nah an der Wurzel ab, dass es den Anschein hat, sie würden ausfallen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert